In Flanders` Fields – Westflandern 19.-21.04.2024
Unsere dreitägige Exkursion Richtung Westflandern startet am Freitagmorgen am LWL-MAK. Unsere Teilnehmer sind wieder bestens gerüstet mit einer ausführlichen Informationsmappe und durch wissenschaftliche Begleitung von Stefan Leenen. Westflandern – ein Gebiet, in dem der Erste Weltkrieg gewütet hat – das wirkt auch dann noch nach, wenn dieser Krieg schon mehr als ein Jahrhundert zurückliegt. Über 425.000 Gräber und Namen auf Denkmälern zeugen von einem massenhaften Sterben.
Unser erster Halt ist der deutsche Soldatenfriedhof Langemark. Nach kurzem Fußweg von unserem Parkplatz erreichen wir den Friedhof und es hört endlich auf zu regnen. Es handelt sich um einen der insgesamt vier deutschen Sammelfriedhöfe. Das Gemeinschaftsgrab in Langemarck ist mit 24.917 Gefallenen das größte auf einem deutschen Soldatenfriedhof. Diese Anlage entstand 1915 und wurde 2015 von Grund auf instandgesetzt. In Langemarck sind an die 44.300 deutsche Soldaten begraben, die im Ersten Weltkrieg während der Flandernschlacht 1914 fielen. Die Gefallenen, deren Personalien zum Zeitpunkt der Umbettungen bekannt waren, wurden in Einzelgräbern beigesetzt, während alle Unbekannten im großen Gemeinschaftsgrab Aufnahme fanden. Da Deutschland den Ersten Weltkrieg verloren hat, sind die deutschen Friedhöfe sehr schlicht gehalten. Das werden wir später bei unserem Besuch von Tyne Cot ganz klar feststellen können.
Von Oktober bis November 1914 tobte im Ersten Weltkrieg die sogenannte erste Flandernschlacht. Ein besonders verlustreicher deutscher Angriff erfolgte am 10. November bei dem damaligen Dorf Langemarck. Die daran beteiligten Regimenter bestanden großenteils aus jungen Kriegsfreiwilligen. Von der Obersten Heeresleitung wurde der massenhafte Tod der Soldaten propagandistisch zum „Mythos von Langemarck“ verklärt. Am Ende des Ersten Weltkrieges gab es in Belgien in 678 Gemeinden und Ortsteilen deutsche Soldatenfriedhöfe, 15 größere Anlagen befanden sich im Ortsbereich Langemarck. Der Friedhof entstand 1915 aus einer kleinen Gräbergruppe. Die Zahl der deutschen Friedhöfe wurde auf Wunsch der belgischen Regierung deutlich reduziert. 1919/20 bettete der belgische Gräberdienst deutsche Gefallene in Langemarck zusammen und löste vorhandene Anlagen auf. Der deutsche Soldatenfriedhof Langemarck wurde am 10. Juli 1932 offiziell eingeweiht. Zwischen 1956 und 1958 wurden die deutschen Gefallenen von den noch bestehenden 128 Friedhöfen auf die drei deutschen Soldatenfriedhöfe Langemarck, Menen und Vladslo in Flandern zusammengebettet.
Soldatenfriedhof Langemarck. Fotos: Silke Vierkötter
Unser nächstes Ziel ist der Friedhof Tyne Cot in Zonnebeke. Das „Tyne Cot Commonwealth War Graves Cemetery and Memorial to the Missing“ ist ein Soldatenfriedhof für die im Ersten Weltkrieg an der Westfront im Ypernbogen gefallenen Soldaten aus Ländern des heutigen Commonwealth und vielleicht der bekannteste und meistbesuchte Friedhof in Westflandern. Mit nahezu 12.000 Toten ist er weltweit der größte britische Militärfriedhof.
Die Gedenkstätte wurde auf einem Landrücken angelegt, der während der dritten Flandernschlacht als Teil der strategisch bedeutsamen Flandern-1-Stellung von deutscher Seite mit mehreren Pillbox-Bunkern befestigt worden war. Diese sind noch erhalten und teilweise im Gelände zu sehen.
Ein erster Friedhof wurde am 6. Oktober 1917 angelegt, wenige Tage nachdem australische und neuseeländische Soldaten die Stellung erobert hatten. Ursprünglich waren hier 343 Soldaten beigesetzt. Nach dem Waffenstillstand 1918 wurden Gefallene von den Schlachtfeldern von Passchendaele und Langemarck sowie aus kleineren Friedhöfen hier bestattet oder hierher umgebettet. Heute ruhen auf dem Friedhof 11.961 Soldaten; nur 3.613 von ihnen sind namentlich bekannt.
Soldatenfriedhof Tyne Cot in Zonnebeke. Fotos: Silke Vierkötter
Unsere nächste Station ist der Hill 60 in Ypern-Zillebeke. Hill 60 liegt etwa 4,5 Kilometer Luftlinie südöstlich von Ypern nahe der Ortschaft Zillebeke. Der künstliche Hügel entstand beim Bau der Eisenbahnlinie Ypern-Comines, er bekam wegen seiner Höhe von 60 m über NN auf englischen Gefechtskarten den Namen Hill 60. Er war fast während der ganzen Zeit von 1914 bis 1918 heftig umkämpft, da seine strategische Lage mit Blick auf die Stadt Ypern sehr wichtig war. Hill 60 war auch der nördliche Endpunkt des großen Minenschlages vom 7. Juni 1917, als die britische Armee 19 Minen, die unter den deutschen Stellungen vergraben wurden, gleichzeitig zündete. Im Vorfeld dieser Aktion wurde am Hill 60 auch häufig unterirdisch gekämpft, da beide Seiten die Tätigkeit der Mineure durch Gegentunnel stören wollten.
Hill 60 erscheint auf den ersten Blick wie ein Stück eingezäunter Weide, sieht man aber genauer hin, so entdeckt man unzählige kleine und größere Krater und Reste von Bunkern. Direkt an der Eisenbahnlinie sind die Reste der einen großen Minenexplosion zu sehen, während wir auf der anderen Seite der Eisenbahn nach einem kurzen Weg über eine Wiese den Caterpillar Crater erreichen. Seine Größe lässt vielleicht erahnen, welch eine Wirkung dieser bis dahin größte menschengemachte Explosion folgte.
Hill 60 ist seit dem Ende des Krieges praktisch unverändert geblieben, noch immer liegen wahrscheinlich tausende Soldaten beider Seiten unter ihm begraben. Auf Schritt und Tritt begleiten uns Gedenksteine, die an die Verstorbenen erinnern. Auch wird hier deutlich, wie nah die Front zwischen den Deutschen und ihren Gegnern teilweise verlief.
Hill 60 mit Frontlinien, Resten von Kratern und Bunkern; Gedenksteine; Caterpillar Crater. Fotos: Silke Vierkötter
Anschließend fahren wir weiter zu unserer Unterkunft „Kasteelhof `t Hooghe“. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe des ältesten Freizeitparks Belgiens. Der Ort hat eine bewegte und interessante Geschichte aufzuweisen. Im Jahr 1756 wurde die Fernverkehrsstraße Ypern-Menin gebaut. An dieser Straße liegt das malerische Schloss ‚t Hooghe mit einem englischen Garten, einem angelegten Teich, zahlreichen Nebengebäuden und Ornamenten. Baron Gaston De Vinck war der letzte Erbe, bevor das Schloss während des Ersten Weltkriegs völlig zerstört wurde. Aufgrund der erhöhten Lage war ‚t Hooghe eine wertvolle Trophäe während des Ersten Weltkriegs. Es war ein strategisches Ziel und wurde vier Jahre lang hart umkämpft. Die Spuren sind heute noch im Hotelgarten zu sehen. Nach dem Krieg, im Frühjahr 1919, war Baron De Vinck einer der ersten, die nach Ypern zurückkehren. Von der idyllischen Schlossanlage war nur noch eine sumpfige Mondlandschaft voller Kriegstrümmer, nicht explodierter Munition und zerbrochener, toter Baumstämme übrig. Im Garten des Hotels können wir heute noch Spuren des Krieges entdecken. Der Teich ist aus drei Bombenkratern entstanden. Außerdem gibt es zwei authentische Bunker zu sehen, von denen einer noch zugänglich ist. Mit seiner Frau und seinen sieben Kindern zog der Baron vorübergehend in ein provisorisches Betonhaus unweit des Hotels. An diesem Haus werden wir am nächsten Morgen auf unserem Rundgang „Bellewaerde Ridge“ vorbeikommen.
Nach kurzer Verschnaufpause fährt uns der Bus in die Innenstadt von Ypern. Wir haben ein wenig Gelegenheit, die Innenstadt rund um den Marktplatz und die „Lakenhal“ zu erkunden. Der ein oder die andere lässt es sich nicht nehmen, die schönen Geschäfte mit belgischen Spezialitäten zu besuchen und ein kleines Andenken mitzunehmen. Am frühen Abend läuten wir den gemütlichen Teil des Tages ein. Wir treffen uns zum gemeinsamen Abendessen im „Les Halles“ und lassen den Abend anschließend gemütlich in der Hotelbar bei süffigem belgischen Bier ausklingen.
Unsere Unterkunft Kasteelhof `t Hooghe. Auch hier sind soagr im Hotelgarten Überreste des Krieges erhalten: neben dem Bunker ist auch der heutige idyllische Teich ein Bombenkrater. Fotos: Silke Vierkötter
Am nächsten Morgen brechen wir nach dem Frühstück zu Fuß zum Rundgang „Bellewaerde Ridge“ unweit unseres Hotels auf. An dieser Stelle gab es eine Konzentration im Minenkrieg. Das Schloss `t Hooghe wurde völlig zerstört und 1920 wiederaufgebaut. Wir wandern entlang der Frontlinie durch das Gelände und nehmen die heute mit Wasser gefüllten Krater der Mineneinschläge in Augenschein. Am 19.07.1915 entstand bei Hooge ein 40m breiter Krater durch britische Mineure.
Bellewaerde Ridge. Fotos: Silke Vierkötter
Am Ausgangspunkt zurück sammelt uns der Bus wieder ein und wir fahren weiter nach Zonnebeke-Passchendaele. Hier haben wir zunächst Gelegenheit, den Park rund um das Passchendaele-Memorial Museum zu erkunden, in dem viele Einheiten aus den Commonwealth-Truppen Gedenkstätten eingerichtet haben. Wer hätte vorher gedacht, dass sogar Maori im Ersten Weltkrieg an den Kämpfen für die Commonwealth-Truppen teilgenommen haben.
Uns begegnen – nicht nur hier – auffallend viele Australier. Dies mag am ANZAC Day liegen, welchem jedes Jahr am 25. April gedacht wird. Der 25. April 1915 war der Tag der ersten Militäraktion von australischen und neuseeländischen Truppen sowie Soldaten aus Tonga im Ersten Weltkrieg. Selbst australische Schulklassen finden den Weg nach Ypern und besichtigen die wichtigen Schauplätze des Ersten Weltkrieges.
Das Passchendaele-Museum präsentiert die Geschichte des Ersten Weltkriegs auf ergreifende und lebendige Weise. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der 3. Flandernschlacht von Passchendaele im Jahr 1917. Diese Schlacht ist als eine der schrecklichsten Schlachten aus dem Ersten Weltkrieg bekannt, mit fast 600.000 Opfern für eine Bewegung der Frontlinie von nur 8 Kilometern. Passchendaele wurde auch zu einem Symbol der großen Sinnlosigkeit der Kriegsgewalt in all ihrem Schrecken. Besonders der im Museum nachgebildete Unterstand mit seinen Geräuschen und die Gräben sind beeindruckend. Hier lässt sich der Krieg ansatzweise nachfühlen.
Die neue temporäre Ausstellung „Echoes of War“ zeigt die Rolle der Landschaft als Zeuge und Träger von Kriegsgeschichten. Hier machen wir einen virtuellen Ausflug durch die Geschichte der Landschaft und verfolgen die Reise eines einfachen Soldaten.
Zonnebeke-Passchendaele, Memorial Museum. Fotos: Silke Vierkötter
Der nächste Programmpunkt ist das „In Flanders Fields Museum“. Das Museum befindet sich am Grote Markt im Zentrum von Ypern und war ursprünglich die „Lakenhal“. Ein wunderschöner Platz mit beeindruckender flämischer Baukunst. Wir machen uns bewusst, dass es sich um – großartige – Rekonstruktionen handelt, da Ypern im Ersten Weltkrieg total zerstört wurde. Churchill wollte die Ruinen als Mahnmal stehen lassen, aber die Bürger und Bürgerinnen der Stadt setzten sich zum Glück mit ihrem Wunsch nach einem originalgetreuen Wiederaufbau durch. Das Museum bringt uns den Ersten Weltkrieg aus unterschiedlichen Perspektiven eindrucksvoll nahe. Ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert! Wer schwindelfrei ist, steigt die 231 Stufen auf den Belfried hinauf. Von dort oben kann man schön über die Stadt blicken und am Horizont Tyne Cot sehen, genauso wie wir von dort aus die Türme von Ypern gesehen haben.
Wer anschließend Lust hat, schließt sich mit Stefan Leenen zu einer Erkundungstour durch die Innenstadt Yperns an. Eine Pause im Hotel wird gleichfalls ermöglicht.
Flanders Fields Museum, Grote Markt und Innenstadt von Ypern, wiederaufgebaut nach dem Krieg. Fotos: Silke Vierkötter
Gegen 20 Uhr treffen wir uns allesamt wieder am von den Briten errichteten Gedenktor Menenpoort. Es handelt sich um eine Gedenkstätte für die vermissten Soldaten des Commonwealth bis zum 15.08.1917. Hier wird seit dem 1. Mai 1928 täglich um 20:00 Uhr „The Last Post“ gespielt. Diese Tradition erinnert an die Gefallenen des Commonwealth im Ersten Weltkrieg und wurde nur während der Zeit des Zweiten Weltkrieges unterbrochen. Vom 20. Mai 1940 bis zum 6. September 1944 wurde die Zeremonie auf den Brookwood Friedhof in England verlegt. Am 9. Juli 2015 wurde „The Last Post“ zum 30.000 Mal unter den Torbögen gespielt. Im Inneren des Tores stehen die Namen von 54.896 Vermissten der vier Flandernschlachten. Angemeldeten Veteranengruppen und Angehörigen wird Gelegenheit gegeben Blumen niederzulegen und den Verstorbenen zu gedenken. Wegen Renovierung ist das Tor bis 2025 nicht vollständig zugänglich.
The Last Post. Viele Australier sind an diesem Abend zum Gedenken versammelt. Fotos: Silke Vierkötter
Anschließend gehen wir zum gemeinsamen Abendessen. Bei Pizza, Nudeln & Co. sowie einem leckeren Getränk geht der Abend gesellig zu Ende. Unser Busfahrer Slawa sammelt uns wieder zuverlässig am vereinbarten Treffpunkt ein und bringt uns sicher ins Hotel zurück.
Sonntagmorgen verlassen wir Ypern und fahren Richtung Leuven oder auch Löwen, der Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft und Vorgänger des Herzogtums Brabant. Vom 25. bis 28.08.1914 wurde Löwen durch deutsche Truppen großflächig zerstört, wobei das Rathaus, das wir besichtigen wollen, aber glücklicherweise verschont blieb. Von unserem Busparkplatz aus laufen wir bei schönem Wetter vorbei am großen Beginenhof Löwen, auch bekannt als Beginenhof Ten Hove Richtung Innenstadt. Der Beginenhof ist ein gut erhaltenes und vollständig restauriertes historisches Viertel mit etwa zehn Straßen im Süden des Stadtzentrums von Löwen. Es handelt sich um einen der größten noch bestehenden Beginenhöfe in Flandern mit einer bebauten Fläche von etwa 3 ha. Die Dijle, ein Bächlein, fließt mitten durch den Hof und teilt sich in zwei Arme (und einen Verbindungsgraben), über die es insgesamt drei Brücken gibt. Der Beginenhof steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Eindrücke vom Beginenhof in Leuven/Löwen. Fotos: Silke Vierkötter
Am historischen Rathaus erwartet uns Peter, der uns durch das Rathaus und die Stadtkirche gegenüber führen wird. Das Rathaus von Löwen wurde von 1439 bis 1468 unter der Leitung von Sulpitius van Vorst und Matheus de Layens erbaut. Es gilt als eines der schönsten Bauwerke der Spätgotik in Europa und ist eines der berühmtesten Rathäuser der Welt. Es steht am Großen Markt direkt gegenüber der Sint Pieterskirche. Vorbild war ursprünglich das Brüsseler Rathaus gewesen, wie Quellen aus dem 15. Jahrhundert belegen; doch sollte der Bau das Vorbild noch an Figurenreichtum übertreffen. Im Obergeschoss befindet sich der Große Gotische Saal; seine Balkendecke mit von Willem Ards geschnitzten Szenen aus dem Neuen Testament stammt noch aus dem 15. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde der Raum neogotisch umgebaut und von André Hennebicq mit Historienbildern aus der Stadtgeschichte ausgestattet. Heute dient er als Tagungsstätte des Stadtrats von Löwen und des Provinziallandtags von Flämisch-Brabant. Dahinter liegt der Kleine Gotische Saal mit seinem hölzernen gotischen Deckengewölbe.
Mit Peter als kompetentem Führer erfahren wir viel Interessantes und Wissenswertes zum prachtvollen Rathaus von Löwen. Fotos: Silke Vierkötter
Die Sankt-Peters-Stiftskirche ist eines der Meisterwerke der brabantischen Gotik. Sie ist die älteste Kirche von Löwen. 986 in romanischem Stil erbaut, 1176 durch eine Feuersbrunst zerstört, stammt die heutige gotische Kirche aus dem Jahre 1425. Sie wurde schwer beschädigt während Bombardierungen im Jahr 1944, aber in der Folgezeit umfassend restauriert. Im 16. Jahrhundert enthielt die Fassade drei hohe Türme, aber auf dem sandigen, unstabilen Untergrund stürzten sie jedes Mal zusammen. So sind sie bis heute unfertig geblieben. An der Außenseite fällt vor allem der Chor mit sieben Strahlkapellen auf. Zwischen zwei dieser Kapellen wurde später eine weitere Kapelle gebaut für den Volkshelden aus Löwen Fiere Margriet. Im Inneren öffnet sich der Chor hinter einem prächtigen Lettner (1499), der von einem großen Gekreuzigten beherrscht wird. Unter dem Chor hat die alte romanische Krypta als Begräbnisstätte der Grafen von Flandern gedient. Innerhalb des Chores befindet sich eigentlich die „Schatzkammer von St. Pieter“ mit dem Prunkstück „Das letzte Abendmahl“ (1464) von Dirk Bouts. Der Edelmann-Triptychon ist eine Kopie von Rogier van der Weyden und befindet sich derzeit in der Restaurierung.
Peter gibt sein Bestes, um uns auch die beeindruckende St.-Peters-Stiftskirche nahezubringen. Hier begeistern nicht nur das Große Ganze, sondern auch die kleinen Details. Fotos: Silke Vierkötter
Bevor wir den Rückweg Richtung Bus antreten, bleibt noch Gelegenheit, sich bei sonnigem Wetter mit belgischer Waffel, belgischen Fritten oder anderen Leckereien zu stärken.
Die Rückfahrt verläuft bis auf einen kleinen Stau ohne weitere Störungen. Gegen 18 Uhr erreichen wir wieder Herne und können auf ein interessantes Wochenende voller Geschichten und Eindrücke zurückblicken.