Von Burg zu Burg II (03.07.2010)
Die Burgen der Grafen von der Mark sind das Ziel der 2. Exkursion am 03. Juli 2010. Die Teilnehmer erwartet wieder ein spannendes Programm. Unsere 1. Station ist die Burg Hörde in Dortmund. Mit Frau Dr. Brink-Kloke, Stadtarchäologin von Dortmund, begeben wir uns auf einen spannenden und informativen Rundgang. Im ausgehenden 12. und im 13. Jahrhundert war die Burg ein Lehen der Kölner Erzbischöfe. Künftig wird ein Teil der freigelegten Mauern, Fundamente und Pflasterungen sichtbar konserviert. Es soll eine Art Freilichtmuseum am neuen Naherholungsgebiet „PHOENIX See“ auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände entstehen.
Nächster Programmpunkt ist die Burg Altena, welche mehr als 100 m über dem Zusammenfluss von Nette und Lenne auf einem lang gestreckten, steil abfallenden Grauwackensporn liegt. Mit einer Länge von 190 m und einer Breite von 40 m gehört die Burg zu den eindrucksvollsten Befestigungsanlagen Südwestfalens. In der Burg befindet sich auch die durch Jürgen Schirmann gegründete älteste Jugendherberge der Welt.
Nach einer ordentlichen Stärkung in einem gemütlichen Gasthof am Fuß der Burg Altena brechen wir auf zur letzten Station an diesem Tag; Schloss Hohenlimburg in Hagen. Schloss Hohenlimburg gilt als einzige weitestgehend in ihrer ursprünglichen Bauweise erhaltene Höhenburg in Westfalen. Ihre Gründung steht im Zusammenhang mit der „Isenberger Erbfehde“. Sie wurde durch Dietrich I. von Isenberg mit Unterstützung seines Onkels erbaut. Eine besondere Attraktion ist die mittelalterliche Schlossanlage mit Wehrgang und der Höhengarten mit toller Aussicht. Eine besonders gruselige Attraktion ist die “schwarze Hand”: Wahrscheinlich handelt es sich um ein mittelalterliches Leibzeichen, ein Beweisstück aus einer ungeklärten Morduntersuchung, welches im Turm des Schlosses eingemauert worden war.