Der Verein
Vorstand
Ehrenvorsitzende (posthum): Ruth Pingel
Vorsitzender: Heinz-Günter Sauerhoff
stellvertretende Vorsitzende:
Dr. Kerstin Schierhold
Museumsleiterin als geborenes Mitglied:
Dr. Doreen Mölders
Schatzmeisterin: Tanja Jeschke
Schriftführerin: Silke Vierkötter
Beisitzer: Horst Tschöke
Beisitzer: Karl Heinz Abraham
Liebe Freund:innen der Archäologie und Kultur,
wir fördern das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in seiner vielfältigen Arbeit durch finanzielle Unterstützung, aber auch durch unseren persönlichen Beitrag.
Mit ihrem Einsatz bei Veranstaltungen, mit Beiträgen und Spenden und ihrem persönlichen Engagement setzen unsere Mitglieder viel in Bewegung. Sie tragen dazu bei, das Museum bekannter zu machen, indem sie die Dauerausstellung und das Forschungslabor attraktiv halten, individuelle Förderungen für Sonderausstellungen unterstützen und Bildungsprojekte für verschiedene Zielgruppen ermöglichen.
Als Mitglied sind Sie nicht nur ganz nah an der Archäologie und Kultur Westfalens – sondern weit darüber hinaus. Sie können an der Museumsarbeit teilhaben und eine Menge Neues und Bewegendes über das kulturelle Erbe Westfalens und der Welt erfahren. Unsere Veranstaltungen bieten viele Gelegenheiten, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Gleichgesinnte zu finden.
Wir möchten auch künftig gemeinsam fördern und viel bewegen. Dafür sind wir auf kontinuierliche Unterstützung angewiesen.
Ich freue mich darauf, unseren Verein in die Zukunft zu führen. Verbinden auch Sie Ihre Freude an Archäologie und Kultur mit Ihrem aktiven Einsatz bei uns!
Ihr Heinz-Günter Sauerhoff
Vorsitzender des Vorstands
Unsere Projekte – Was wir möglich machen
Von Angeboten für die jüngsten Museumsbesucher:innen bis zur Replik des kostbarsten bronzezeitlichen Dolchs Englands, von den „Geistern der Vergangenheit“ in der Dauerausstellung bis zur Einwerbung von Druckkosten für Sonderausstellungskataloge – unsere Förderprojekte sind vielfältig und bunt. Es macht Spaß, den Erfolg unserer Unterstützung mitzuerleben!
Vorschulkids entdecken das Museum
Das Programm „6 Schritte zur Gegenwart“ des LWL-Museums für Archäologie und Kultur, gemeinsam ausgerichtet mit der Jugendkunstschule Herne, brachte Vorschulkinder des Familienzentrums Wanner Dreieck im Winter 2021/22 ins Museum. Kreative Bastelrunden mit passenden Roh- und Werkstoffen wie Holz und Leder und die Erkundung der Dauerausstellung gaben den Kindern Einblicke in sechs verschiedene Zeitbereiche. Der Förderverein sorgte mit der Kostenübernahme der Busfahrten für die sichere An- und Abreise der begeisterten kleinen Forscherinnen und Forscher.
Bronzezeitliche Statussymbole – glänzend präsentiert
„Stonehenge – Von Menschen und Landschaften“ brachte 2021/22 den Steinkreis im Maßstab 1:1 nach Herne. In Sichtweite zu diesem gewaltigen Bauwerk wurden die reichsten Bestattungen ganz Britanniens gefunden. Deren Beigaben sind so wertvoll, dass sie nicht ausgeliehen werden. Der Förderverein ermöglichte es, die Beigaben des „Bush Barrow Man“ in England durch Experten mit originalen Materialien und Methoden nachbilden zu lassen. Aufschlussreich: So erlebten die Besucher:innen, wie die Statussymbole zur Zeit ihrer Nutzung tatsächlich aussahen.
Pest! Thema Pandemie im Fokus
Dass die Sonderausstellung „Pest!“ 2019/2020 mit dem Ausbruch von Covid-19 einen hochaktuellen Bezug bekommen würde, war völlig unerwartet. Trotz der pandemiebedingten längeren Schließung des Museums und der schwierigen Bedingungen für alle gelang es, großes Interesse für die Ausstellung und ihre Themen zu wecken. Dazu trug unter anderem der Katalog bei, der auf über 700 Seiten fundiert und reich bebildert das Phänomen der Pest von der Jungsteinzeit bis heute, weltweit und unter verschiedensten Aspekten, beleuchtet. Der Förderverein warb die Druckkosten für die Publikation ein und präsentierte in der Ausstellung das Pestkreuz von Leiberg als Replik.
Alles außer digital? Von wegen!
Wer glaubt, Archäologie und Kultur seien „Themen von gestern“ und würden auch so präsentiert, dem raten wir nach Herne zu kommen! Die Dauerausstellung ist mit ihrem Konzept einer Grabungslandschaft, in der die Funde präsentiert werden, noch 20 Jahre nach ihrer Eröffnung eines der modernsten Museen Europas. Damit das so bleibt, tummeln sich die „Geister der Vergangenheit“ mit Hilfe von Augmented Reality in der Ausstellung. Die Erstellung der App und Anschaffung von iPads, damit die Geister auch sichtbar werden, wurden vom Förderverein finanziell unterstützt.
Und sonst?
Wir rücken archäologische Highlights ins rechte Licht: Von uns angekaufte Strahler sorgen durch passende Lichtstimmungen für unvergessliche Erlebnisse.
Archäologische Funde und Kunstobjekte richten sich nicht nach DIN-Maßen: Wir finanzieren passende Vitrinen und Stellwände für eine professionelle, moderne und publikumswirksame Präsentation.
Wir möchten, dass Sie sich zurechtfinden: Das von uns finanzierte Besucher:innen-Führungssystem ermöglicht bis zu 60 Personen, die Erklärungen unserer versierten Museumsführer:innen im Ohr, auf Reisen in die Vergangenheit zu gehen.
Wir haben Spaß an Unterstützung mit einem Augenzwinkern: Zur Eröffnung gibt es schonmal eine Tüte „Schädelnudeln“, passend zur Ausstellung „Schädelkult“, oder selbstgebackene Einhornplätzchen zur Ausstellung „Irrtümer und Fälschungen in der Archäologie“. Wir freuen uns auf weitere kreative Einfälle!
Dies sind nur einige unserer vielen Projekte, die wir in 20 Jahren Förderverein umgesetzt haben. Danke für Ihre Unterstützung bisher und in Zukunft!